Ich über mich
Wenn ich auf meine, immerhin sehr lange, Vergangenheit zurückblicke, so könnte ich einerseits viel erzählen und andererseits gar nichts, was nicht auch schon anderen Zeitgefährten begegnet ist.
Da mir nun berichtet wurde, dass viele Leser meiner Gedichte gerne wissen würden, wes Geistes Kind ich bin und überhaupt und so, habe ich mich nun doch entschlossen, eine so genante Lebensessenz hier aufzublättern. Das allerdings werde ich in fliegender Eile und in kürzester Form machen, damit ich es dann auch ein für alle Male hinter mir habe. Nun gut, sei’s denn.
In Berlin geboren - in Ostpreussen aufgewachsen - angefangenes Musikstudium in Wien - Kriegszeiten -
Todesangst in Luftschutzkellern - Flucht - Frostbeulen - Nachkriegszeiten - Trümmerfrau - Hunger bis unter die Arme - Flüchtlingsdasein - und ein Durchwurschteln bis zu den fünfziger Jahren.
Mehr als dreißig Jahre ist es her, dass das Schicksal mich zur Insulanerin machte. Auf der Insel zunächst freie Mitarbeiterin der Inselzeitung IBIZA HEUTE, später Redakteurin und Chefredakteurin bis zum Zeitpunkt, da die Zeitung von einem anderen Verlag übernommen wurde.
Die Menschen, die den Logenplatz in meinem Herzen haben, das sind Tochter Petra, mein Mann und seit fünfundzwanzig Jahren mein spanischer Lebensgefährte aus Sevilla.
Obwohl Jahrgang siebenundzwanzig und mit einer dementsprechend langen Lebensschule hinter mir, bin ich von Weisheit noch sehr weit entfernt und kann mich immer noch wundern und aufregen über die Welt, die Menschen und speziell auch über mich.
Damit schließe ich nun dieses “Lebenstelegramm”, denn was ich so denke, fühle und treibe, wie ich also nun bin, das spiegelt sich in meiner Schreibe auf den diversen Seiten meiner Homepage wider.
Ein herzliches Dankeschön, dass Sie mir bis hier hin gefolgt sind und so verabschiede ich mich mit der Hoffnung, dass wir uns auf meinen anderen Seiten wiedersehen.
Hasta luego!
Ihre
Ruth-Ursula