Traurige Liebesgedichte: Abschied - Streit - Trennung - Trauer

So wie auf den Sommer der Herbst folgt, die Medaille zwei Seiten und jedes Für auch ein Wider hat, bleibt es nicht aus, dass auch die Liebe nicht ohne Tränen bleibt.

Daher finden Sie auf dieser Seite traurige Liebesgedichte, Liebesgedichte zum Abschied, zur Trennung, Liebes Gedichte zum Weinen und zornige Liebesgedichte.

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen, liebe Besucher dieser Seite, dass Sie niemals, oder nur ganz selten, Grund für Liebeskummer haben.

Ihre ruth-ursula

Liebesgedichte:

NUR NOCH ERINNERUNG

Adios die Zeiten - Liebe - Glück.
Ein wundes Herz lässt Du zurück,
verzweifelt, leer wie ein weißes Blatt,
das keiner so wie Du beschrieben hat.

Jahre verflogen - Blätter im Wind,
die Du gefüllt hast und sie sind
was wir gemeinsam besessen,
vorbei - verweht - nie vergessen.

Zu Zweit geschrieben, die Partitur
unseres Lebens, doch die Uhr
schrieb mit, füllte hastig Seiten,
machte aus Heute Vergangenheiten.

Die Zeit bleibt nicht steh´n, ein neuer Tag
mit Pflichten gefüllt, obwohl ich nicht mag,
dass die Zeit mir meine Trauer frisst
und so tut, als wenn nichts gewesen ist.

Tränen versiegen - irgendwann,
Trauer verschwindet und dann
fühlt man sich vielleicht wieder jung
und alles ist nur noch Erinnerung.

ICH LIEB DICH NOCH

Ich hab Dich nie verloren,
denn gehört hast Du mir nie.
Ich glaubte an die Liebe,
doch das war Fantasie.

Ich las in Deinen Augen,
Du wärest wirklich mein,
und weil ich es mir wünschte,
bildete ich’s mir ein.

Nie stellte ich die Frage:
Warum, weshalb genau
Du mit mir lebst seit Jahren,
mir mir, als Deiner Frau.

Ich habe nichts verloren.
Die Zeit mit Dir war schön.
Drum sollten wir in Freundschaft
jetzt auseinander gehn.

Du wirst mich nicht vermissen,
ich aber werd es doch.
Du hast mich nie geliebt,
ich aber lieb Dich noch.

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NERVENSÄGE

Du bist die Krönung aller Kronen.
Man sollte Dich in Zukunft klonen,
damit dann später jedermann
als Rarität Dich sehen kann.

Bist ein Klavier, doch ohne Tasten,
ein wild gewordner Leierkasten,
besingst Dich selbst in Dur und Moll.
Ich hab von Dir die Nase voll.

Haust auf die Pauke ohne Schlegel
vergreifst im Ton Dich, bist ein Flegel,
zertrampelst alles was Du siehst.
Du bist ein riesengroßes Biest.

Du bist mal süß, doch öfter sauer
mal dies, mal das und auf die Dauer,
wenn ich es mir mal überlege,
bist Du die größte Nervensäge.

Du bist ein Pfau, doch ohne Feder.
Wie so was aussieht weiss doch jeder
nur Du nicht, glaubst Du wärst so fein -
dabei bist du ein Klotz am Bein.

Zum Denken fehlt Dir eine Krücke,
Du bist so lästig wie ‘ne Mücke,
hörst gar nicht auf, blöde zu quatschen.
Ich könnte dir gleich eine klatschen.

Du bist mal Lackschuh, mal Pantoffel,
doch überwiegend bist ein Stoffel,
der Kaviar mit Messern isst.
Jetzt siehste, was du wirklich bist.

.Das muss dir jemand doch mal sagen.
Du bist einfach nicht zu ertragen.
Bevor ich einen Anfall kriege
sag ich dir jetzt : ”Hau ab! Mach Fliege”!

ZERBROCHENE LIEBE

Es gibt so viel,
was sie sich sagen müßten
und dennoch tun sie so,
als wenn sie gar nichts wüssten
von dem, was zwischen ihnen steht
seit langer Zeit.
Jedoch zur Trennung
sind sie einfach nicht bereit.

Vorbei ist alles, was doch einmal war.
Sie haben sich geliebt
und alles war so sonnenklar.
Vertrauen, Liebe -
sie hatten sich so gut verstanden.
Und jetzt, wer weiss warum,
das alles kam abhanden

Vertane Zeit,
wenn man sich nicht entscheiden kann,
zum Schlussstrich,
der ja sicherlich mal irgendwann,
vielleicht im Zorn und Hass
gezogen werden muss..
Warum macht man dann
nicht schon vorher Schluss?

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WARUM NOCH TRÄNEN?

“Deine Tränen kann ich nicht ertragen”,
sagt er, dreht sich um und geht.
Und du wolltest ihn noch soviel fragen,
doch jetzt, jetzt ist es zu spät.

Zu spät für zwei, die sich gefunden
im Glauben an Liebe und an Glück.
Doch dann kamen trostlose Stunden -
die Liebe zerbrach Stück für Stück.

Warum denn jetzt noch die Tränen?
Weißt doch, dass die Liebe vorbei.
Vielleicht wirst du dich nach ihm sehnen,
doch recht bald ist auch das einerlei.

VIELLEICHT

Ich werde nicht weinen
wenn Du gehst.

Vielleicht werd ich ganz
dumme Sachen machen,
die Du zunächst
gar nicht verstehst.

Kann sein, ich werde
Tränen lachen.

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DEINE LAUNEN

Du bist so unberechenbar,
dass mir die Sprache fehlt.
Die Rätsel die Du aufgibst
sind wirklich ungezählt.
.
Grad warst Du noch ganz munter,
hattest die beste Laune,
jetzt bist Du ganz unleidlich
und ich sitz da und staune
.
Ich staune wie Du das so machst,
mal Jubel und gleich Miesepeter.
Man kann mit Dir doch gar nichts planen
weil keiner weiss, wie bist Du später.

VORBEI

Sie hatten so vieles gemeinsam
und plötzlich ist nichts wie es war.
Sie fühlten zusammen sich einsam.
Der Grund war keinem recht klar.

Die Stunden vergehen in Schweigen
und sie berühren sich kaum.
Sie können Gefühle nicht zeigen,
doch die stehen sichtbar im Raum.

Sie haben sich nichts mehr zu sagen.
Die Liebe ist lang schon verhaucht.
Sie können sich kaum noch ertragen,
so haben sie sich verbraucht.

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VON DER ROLLE

Ich kann Dich einfach nicht mehr lieben!
Dein Benehmen hat mich zur Weissglut getrieben.
Frag Dich, was diese Schweinerei denn solle?
Nimmst das Klopapier von oben,
statt von unten von der Rolle.
Seit Wochen muss ich täglich die Rolle wenden.
Da muss doch eine Ehe unweigerlich enden.
Na das finde ich ja nun wirklich allerhand,
Du sagst, Du hättest keine so pingelig gekannt,
auch keine derart launisch und frech.
Das ist ja nun Dein persönliches Pech.
Ich werd zwar nicht zu meiner Mutter rennen,
doch möcht’ ich mich von Dir jetzt trennen
und einen suchen, der die Rolle von oben rollt.
Die Schuld liegt bei Dir. Du hast es so gewollt!

WACH AUF!

Sag mir doch nicht, dass er dich liebt,
dein Mann, der dich als Frau gewählt.
Was er dir schon seit Jahren gibt,
ist Furcht vor ihm, da er dich quält.
Nicht nur mit Worten, gar zu oft mit Schlägen.
Zecht mit Amigos, lässt dich hier allein,
du kannst vor Angst dich kaum bewegen
und weißt, es wird auch heut wie immer sein.
Die Tür fliegt auf, es steht dein Mann
vor dir im Zimmer mit brutalem Blick.
Er verlor im Spiel und besoff sich dann
und das zahlt er nun dir mit Schlägen zurück.
Sag mir doch nicht, dir wär alles egal,
und, weil du ihn liebst wirst du stets verzeih’n.
Wach auf! Mach Schluss mit dieser Qual!
Wahre Liebe kann das doch niemals sein.

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